Liebe Eltern,
Im Juni 2022 habe ich die Qualifikation zur
Kindertagespflege nach QHB abgeschlossen und besitze seid 01.02.22 die Pflegeerlaubnis.
Ich möchte mit meinem Konzept, einen kleinen Einblick in meiner Arbeit als
Kindertagesperson geben. Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern
oder alleinerziehende Elternteile eine Kindertagespflegeperson in Anspruch
nehmen wollen oder vielmehr sogar müssen. Mein Angebot zur Kindertagespflege
richtet sich an alle, die in meiner Arbeit eine sinnvolle und notwendige
Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen. Wichtig ist für mich dabei, dass sich ihr Kind Sicher und
geborgen fühlt.
Mir ist bewusst dass sie mir ihren größten Schatz anvertrauen, daher wünsche ich mir eine enge Zusammenarbeit, um ihren Kind eine bestmögliche Entwicklungs-und Bildungschance zu ermöglichen sowie eine ungestörte Persönlichkeitsentwicklung. Ganz besonders liegt mir am Herzen, dass sich ihr Kind bei mir wohl und geborgen fühlt, damit sie mit guten Gewissen, mir ihr Kind anvertrauen können. Die Betreuung wird bei mir zu Hause familiärer Umgebung stattfinden.
Mein Name ist Angelika Jacobs und ich bin 52 Jahre alt. Geboren bin ich in Steinfurt und wohne seit 2005 mit meinen Mann Ingo in Kalkar. Ich habe 3 Erwachse Kinder (32, 29 und 26 Jahre). Zu meiner Familie gehört außerdem mein Hund Sultan und meine 2 Katzen, Hugo und Trinchen. Seid 23 Jahre arbeite ich in der Altenpflege, und möchte mich nun neu strukturieren. Mein Wunsch zur Kindertagespflegeperson schlummert schon seit Jahren in mir, jedoch kam jedes Mal etwas dazwischen. Da ich Kinder sehr mag, habe ich mich nun entschieden den Schritt zu wagen. Mein Wunsch ist es anderen Familien die Möglichkeit zu geben, ihren Beruf nach zu gehen, ohne auf eine fürsorgliche Betreuung ihres Kindes zu verzichten. Die Betreuung der Kinder wird bei mir zu Hause in familiärer Umgebung stattfinden.
Mein
Hund Sultan, 7 Jahre alt
Sultan ist ein ca. 53cm hoher Labrador Mischling aus Spanien.
Ich bekam Sultan im Alter von ca. 1 Jahr
aus Andalusien. Sultan ist ein sehr liebevoller, kinderlieber Hund und mein
bester Freund. Er freut sich über jeden Besuch und kommt mit allen Menschen in
allen Altersklassen sehr gut zurecht. Er liebt es wenn meine Enkelkinder zu
Besuch kommen und sie ihn streicheln. Sultan wird regelmäßig entfloht, entwurmt
und geimpft. Aus hygienischen Gründen achte ich darauf, dass Sultan die
Schlafräume und die Küche nicht betritt.
Gib
einem Kind einen Hund und du gibst ihm einen treuen und loyalen Spielkameraden
(Berton Braley)
Mein Kater Hugo,liebevoll Stinker genannt
Hugo ist schon was älter und wird jetzt 12 Jahre alt.
Er ist ein Freigänger , d.h. sie er darf nach draußen, sowohl auch im Haus leben. Er ist kastriert und wird regelmäßig entfloht, entwurmt
und geimpft.Er kommt auch zwischendurch gerne zu uns in die Gruppe und holt sich seine Streicheleinheiten.
Wir wohnen in einem ca. 140 qm großen
Einfamilienhaus mit eingezäuntem großem Garten. Ich werde maximal 5 Kinder im
Alter von 0-3 Jahren betreuen. In dieser kleinen Gruppe kann ich die
individuelle Förderung der Kinder gewährleisten und das Vertrauen der Kinder in
hohen Maß gewinnen. Meine Räumlichkeiten sind wie folgt aufgeteilt
Eingangsbereich
Im Eingangsbereich befindet sich ein großes Regal.
Dort hat jedes Kind sein eigenes, farblich gekennzeichnetes Fach für Mütze,
Schal, Handschuhe oder ähnliches. Eine farblich gekennzeichnete Garderobe mit
Harken auf Kinderhöhe ist ebenfalls angebracht. Zusätzlich hängt im Flur ein weiteres,
farblich gekennzeichnetes, kleines Regal mit Fächern, wo das Kind seine
mitgebrachten Sachen, wie z.B. Kuscheltier, Schnuller oder Spielsachen
hineinlegen kann wenn es grade nicht benötigt wird.
Spielraum/Essensraum
Hier befinden sich ein Regal mit einladenden Spielsachen,
sowie eine Bücherecke. Ein kindgerechter Tisch mit Stühlen zum malen, basteln
oder sonstiges steht den Kindern ebenfalls zur Verfügung. Im angrenzenden Esszimmer
steht ein großer Tisch. Dort werde ich mit den Kindern die Mahlzeiten einnehmen.
Dazu stehen Hochstühle bereit. Außerdem steht im Spielzimmer eine große Couch
die zum kuscheln, trösten oder zum Vorlesen einlädt.
Küche
Hier befindet sich meine Einbauküche. Dort wird jeden Tag frisch gekocht. Die Kinder dürfen jederzeit mit in die Küche. Ich habe alle Schränke und Elektrogeräte gesichert, damit die Kinder sich auch dort frei bewegen und sich an dem Duft von frischen Kräutern beim kochen erfreuen können. Wenn gebacken wird, sichert ein Schutzgitter in der Tür den Zutritt, damit die Kinder die Küche nicht betreten können.
WC
Angrenzend am Flur befindet sich ein WC, dort ist ein kindgerechter Sitz angebracht, damit das Kind dort auf die Toilette gehen kann (fester Tritt zum selbstständigen hinauf klettern). Dort können sich die Kinder die Hände nach dem Toilettengang waschen (fester Tritt zum selbstständigen hinauf klettern)
Schlafraum
Der Schlafraum befindet sich im Obergeschoss. Dort stehen 5 Betten. Jedes Kind hat sein eigenes Bett, erneut farblich gekennzeichnet, damit ihr Kind sofort erkennt welches seines ist. Neben dem Schlafraum befindet sich der Wickelraum. Dort steht eine Wickelkommode und alle benötigten Pflegeutensilien, wie z.B. Windeln und feuchte Tücher. Jedes Kind hat seine eigenen Pflegeutensilien die auch hier in einer farblich gekennzeichneten Schublade jedem einzelnen Kind zugeordnet sind.
Außenbereich
Ich habe einen großen eingezäunten Garten. Mir ist es wichtig das Kinder sich frei und sicher entfalten können. Im Garten können die Kinder nach Herzenslust toben, laufen ,schaukeln oder im Sandkasten Kuchen backen, Straßen bauen oder einfach nur im Sand matschen. Eine kleine kindgerechte Rutsche lädt ebenfalls zur Benutzung ein. Außerdem möchte ich den Kindern zeigen was die Natur für wahre Wunder vollbringen kann. Im Garten habe ich Hochbeete angelegt. Dort sollen die Kinder die Möglichkeit bekommen ihr eigenes angesätes Gemüse oder Obst beim wachsen zu beobachten und wenn gereift auch zu ernten und anschließend zu verzerren. In unserem Garten gibt es einen Sinnespfad den die Kinder nach Belieben Barfuß erkunden können. Auch gibt es eine bunte Sitzgarnitur, wo die Kinder malen und basteln, Snacks und Getränke zu sich nehmen können. Wenn es das Wetter es zulässt wird die meiste Betreuungszeit im freien an der frischen Luft stattfinden.
Die
Tagespflege „Der Maulwurfshügel“ hat von
Montag
bis Freitag von 7:00 Uhr bis 16:00Uhr
geöffnet
7.00 Uhr -08.15 Uhr |
Begrüßung
der Kinder, freies
spielen |
08.15 Uhr-8.30 Uhr |
Gemeinsames aufräumen, Körperpflege (Hände
waschen) |
8.30 Uhr-9.00 Uhr |
Tisch
decken, Tischspruch
Gemeinsames Frühstück |
9.00 Uhr-11.00 Uhr |
Aufenthalt
im Freien oder Pädagogische
Angebote wie z.B. malen/basteln
Bewegungsangebot singen
etc… |
11.00 Uhr-11.15 Uhr |
aufräumen, Körperpflege |
11.15 Uhr-11.50 Uhr |
Tisch
decken, Tischspruch,
gemeinsames Mittagessen |
11.50 Uhr-12.00 Uhr |
Körperpflege |
12.00 Uhr-14.00 Uhr |
Mittagsruhe/Mittagsschlaf
Vorlesen/leise beruhigende Musik |
14.00 Uhr-14.15 Uhr |
Körperpflege |
14.15 Uhr-16.00 Uhr |
freies Spiel, Zwischenmahlzeit,
Abschluss Ritual, Abholzeit |
Die
Zeiten können täglich variieren!
Bringzeiten
von 07.00 Uhr bis 9.00 Uhr
Abholzeiten
von 14.15 bis 16.00 Uhr
Bitte melden
sie ihr Kind im Krankheitsfall oder aus anderen Beweggründen bis spätestens
07.30 Uhr des betreffenden Tages bei mir ab.
Um den
Kindern Sicherheit zu geben, haben wir einen strukturierten Tagesablauf.
Zwischen 7.00 Uhr und 9.00 Uhr können die Kinder zu mir gebracht werden.
Hierbei ist jedoch zu beachten, dass wir um 8.30 Uhr gemeinsam frühstücken.
Alle Kinder, die beim gemeinsamen Frühstück dabei sein sollen, müssen bis 8.25
Uhr bei mir sein. Wer nicht mit frühstückt, darf um 8.55 Uhr kommen, damit wir
ab 9.00 Uhr vollzählig sind. Um eine ungestörte Atmosphäre für die anderen
Kinder beim Frühstück zu gewährleisten werde ich im Zeitraum von 08:25 Uhr –
08:55 Uhr keine Kinder annehmen.
Mein Urlaub wird immer bis Ende September für das
darauffolgende Kalenderjahr mitgeteilt. Zwischen Weihnachten und Neujahr habe
ich immer geschlossen. An gesetzlichen Feiertagen findet ebenfalls keine
Betreuung statt.
Bei Erkrankung meinerseits, wird sich um eine
Vertretung bemüht. Ich treffe mich zum Austausch regelmäßig mit Kindertagespflegepersonen
in meiner Umgebung, daher wird geschaut oder abgestimmt, dass es zu einer
Vertretung bei Erkrankung meinerseits kommt.
Die Eingewöhnungszeit ist angelehnt an das Berliner
Modell und individuell auf das Kind abgestimmt. Hier stelle ich ihnen das
Berliner Modell vor, damit sie sich einen Eindruck verschaffen können.
Das Berliner Modell gliedert den Verlauf der
Eingewöhnung in mehrere Phasen. Vor der Aufnahme in der Kindertagespflege steht
in der Regel ein ausführliches Aufnahmegespräch, in dem Sie vorab mit mir über
die Ernährung, Schlafgewohnheiten und das Spielverhalten ihres Kindes
unterhalten.
Grundphase: In der Grundphase begleiten sie
ihr Kind zu mir und halten sich mit ihm
wenige Stunden im Spielzimmer auf. In der dreitägigen Phase beobachte ich ihr
Kind und nehme vorsichtig, meist über Spielangebote oder über eine Beteiligung
am Spiel des Kindes, Kontakt zu ihm auf. Ihre Aufgabe ist es, ihrem Kind
Sicherheit zu
geben und es nicht zu drängen, mit anderen Kindern
zu spielen oder sich von ihnen zu entfernen. Zudem sollten sie nicht mit
anderen Kindern spielen, denn ihr Nachwuchs muss das Gefühl haben, dass ihre
Aufmerksamkeit nur ihm gilt und sie jederzeit da sind.
Stabilisierungs- und Trennungsphase:
Nach dem Berliner Modell beginnt am vierten Tag die
nächste Phase. In dieser versuche ich, ihrem Kind beim Mittagessen zu
helfen und mit ihm zu spielen, um so eine Vertrauensbasis aufzubauen. Sie reagieren in dieser Phase nur dann auf
Signale ihres Kindes oder greifen anderweitig aktiv ein, wenn ihr Nachwuchs mich
noch nicht akzeptiert hat. Andernfalls besteht die Interaktion lediglich
zwischen mir und dem Kind. Sie sind sozusagen nur anwesend. Ebenfalls am
vierten Tag erfolgt der erste Trennungsversuch. Sie verabschieden sich von
ihrem Kind, verlassen den Raum für
ungefähr eine halbe Stunde, bleiben aber in der Nähe, damit sie bei Bedarf
in den Spielraum geholt werden können.
Die Reaktion ihres Kindes auf diese erste Trennung
entscheidet über die Dauer der Eingewöhnungszeit. Verhält sich ihr Kind
selbstständig und zeigt sich von der Trennung wenig irritiert, erfolgt eine
ungefähr sechstägige Eingewöhnungsphase. Dabei werden die Zeiträume des
Aufenthalts bei mir sowie die Zeiträume der Trennung allmählich vergrößert.
Wenn ihr Kind bei der Trennung jedoch versucht, ihnen zu folgen, wenn es weint
und sich nicht von mir trösten lässt, wird die Eingewöhnungszeit in der Regel
auf etwa zwei bis drei Wochen verlängert.
Schlussphase: Die Stabilisierungsphase ist abgeschlossen, wenn ihr Kind ein erstes
emotionales Band zu mir geknüpft hat. Ihr Nachwuchs protestiert dann zwar
eventuell noch gegen ihren Weggang, lässt sich aber schnell von mir trösten. In
der Schlussphase halten sie sich
nicht mehr in der
Kindertagespflege auf. Sie sind aber
jederzeit erreichbar, um in bestimmten Situationen für ihr Kind da zu sein,
falls die Bindung zwischen Ihrem Kind und mir noch nicht ausreichend ist.
1. Maria Montessouri
Kinder wollen ausprobieren und alles Neue
entdecken. Sie sind von Natur aus neugierig. Im freien Spiel ahmen sie anderen
nach und lernen von anderen Kindern. Auch erforschen sie aus eigenem Antrieb.
Das sollen sie bei mir auch eigenständig dürfen. Mir ist es wichtig das sie in
ihrem eigenen Tempo und ohne Zwang die Welt erforschen dürfen. Frei nach dem
Motto
„Hilf mir es
selbst zu tun“ (Maria Montessori)
Ihr Kind wird von mir geachtet, als ganze und
vollwertige Person gesehen. Des Weiteren bekommt es von mir den Raum um seinen
eigenen Willen und Entscheidungen zu entwickeln.
2 .Umgang mit Tieren
Zu meiner Familie gehören mein Hund Sultan und die
Katzen Hugo und Trinchen. Mir ist es wichtig, dass die Kinder bereits im frühen
Alter einen liebevollen und wertschätzenden Umgang mit Tieren lernen und
vermittelt bekommen. Die Kinder werden niemals unbeaufsichtigt mit den Tieren
sein.
3. Kinder sind Individuell
Jedes Kind ist einzigartig und so nehme ich sie
auch wahr. Ich möchte sie an ihren aktuellen Entwicklungsstand abholen und bestmöglich
weiter fördern.
Eine erkennbare Begabung beim Kind wie z.B. malen,
rechnen etc., werde ich fördern. Erkenne
ich eine Schwäche, gebe ich dem Kind den Halt und das Selbstvertrauen um aus seiner Schwäche eine Stärke auf zu
bauen. Auch dieses werde ich fördern.
4. Ernährung
Mir ist es wichtig, dass die Kinder den Werdegang
der Lebensmittel von zb Pflanzen bis zum fertigen Salat erlernen und erfahren.
Dafür stehen in unserem Garten Hochbeete
zur Aussaat bereit. Außerdem sollen die Kinder erfahren, wo zb. die Milch herkommt. Ich möchte ihnen zeigen dass diese
nicht fertig aus dem Supermarkt in Tüten entsteht. Sie sollen erleben, wo die Milch herkommt. Wir werden dazu zb einen Bauernhof besuchen und die Kinder
dürfen evtl. zuschauen wie eine Kuh gemolken und gefüttert wird .Wenn wir Glück
haben dürfen die Kinder den Tieren auch etwas Futter anreichen. (Eine Kuh ist
nicht Lila).
Wir werden zwischendurch auch mal
gemeinsam für unser Frühstück ein Brot oder Brötchen backen. Ich selber
habe es immer geliebt als Kind zu sehen ,wie
meine Eltern aus wenig Zutaten etwas so tolles und leckeres herstellen
konnten. Genau diese Freude und dieses Wissen möchte ich den Kindern weiter vermitteln. Natürlich achte ich
auch auf gesunde Ernährung und koche
täglich frisch. Die Lebensmittel wie Gemüse,
Obst oder Kartoffeln werden von
Bioqualität sein .Bei mir im Garten wachsen verschiedene Sorten von Obst. Sogar
2 Bananenstauden. Das Regionale Fleisch kaufe ich beim Metzger meines Vertrauens
.Auch der Fisch wird frisch aus der Theke gekauft, was allerdings nicht bedeutet,
daß es nicht auch einmal Fischstäbchen bei mir gibt.
5.Die Natur
Ich werde mit den Kindern im Garten Gemüse wie zb:
Tomaten; Salat oder Erdbeeren pflanzen/säen und ernten,
Ich möchte den Kindern die Natur nahe bringen
und Ausflüge machen zb in den Wald gehen oder durch die Natur laufen. Kastanien
sammeln zum basteln, im Herbst bunte Blätter sammeln oder einfach nur mal Kühe
und Schafe beobachten. All das was die Natur und Jahreszeit gerade mit sich
bringt. Da ich im ländlichen Bereich wohne, haben die Kinder die Möglichkeit im
Sommer viele Störche zu sehen .Auch gibt es hier auf den Feldern Schwäne ,Rehe
und Hasen .Im Sommer hört man die Bussarde kreischen und man kann diese sehr nah beobachten .All diese schönen
Dinge werden wir auch beobachten und vielleicht malen wir danach ein Bild um
Mama und Papa so zu zeigen was wir erlebt haben.
Folgendes wird Angeboten um ihr Kind zu
fördern
Sprachförderung
Das
wichtigste überhaupt ist eine gute Kommunikation. Die Kinder werden immer
wieder zum sprechen von mir animiert, z.b. durch offene Fragen.
Ich werde Sachen
beim Namen benennen z.b. „der rote Ball“ wenn wir es aus der Spielkiste heraus
holen, oder ich werde mein Tun sprachlich erklären wie zum Beispiel bei der
Körperpflege. Das Essen auf dem Teller werde ich mit Namen bezeichnen. Desweiteren
werde ich mit den Kindern alters entsprechende Lieder singen, Geschichten erzählen und Reime
bilden, auch werde ich ihnen Geschichten vorlesen und mit ihnen Bilderbücher anschauen.
Elementar/-mathematisches
Denken
Die
Kinder erlernen das zählen von Gegenständen( Anpassung des aktuellen Alters
oder Wissenstand)
Auch
werden wir Steckbausteine; Steckbaukasten oder Steckpuzzel bauen /zusammen
legen
Wir
bestimmen und benennen unterschiedliche
Farben
Im
Freien erkunden wir Gegenstände, ob diese hart oder weich sind, leicht oder
schwer sind
Auch
Räume lassen sich erkunden (wie viel große Schritte laufe ich und wie viel
kleine Schritte laufe ich)
Die
Sinne
Für die Sinneswahrnehmungen gibt es ein Sinnespfad
im Garten, wo die Kinder Barfuß hinüber laufen können und den Unterschied der Bodenstruktur erkennen / fühlen können
Wir werden Körperteile benennen und wahrnehmen (z.b
durch tasten oder Lieder singen)
Unterschiede erkennen(groß/klein, weich /hart) und
aber auch Gemeinsamkeiten erkennen( zb. Memori)
Durch Musik (auch singen) können Kinder die Sinne
ebenfalls wahr nehmen, ich werde ich mit
den Kindern Lieder singen wo man sich zb an der Nase fassen muss oder mit den Füssen
stampfen muss etc.…
Durch ein mit den Kindern angebauten Kräutergarten
werden die Sinne des Geruches und des Schmeckens gefördert
Bewegungen
Bewegung ist für Kinder und ihrer Entwicklung sehr wichtig,
deswegen werde ich die Kinder zur Bewegung animieren, sei es durch frei spielen
oder Bewegungsspiele. Mein großer Garten lädt ein zum fangen spielen oder toben.
Auch werden wir sicherlich zur Musik tanzen und hüpfen. An manchen Tagen werden
wir den Wald erkunden und können dort sicherlich den ein oder anderen kleinen
Baumstamm erklettern. Auch werden wir den Spielplatz im Nachbarort besuchen und
dort nach Herzenslust zu spielen
Die Dokumentation
Auch
als Kindertagespflegeperson ist bei mir die Dokumentation ein großes Thema.
Für
die Beobachtungsdokumentation habe ich mich für die sogenannte
ungerichtete
Beobachtung entschieden. Bei der ungerichteten Beobachtung handelt es sich um
ein Verfahren, bei der
interpretationsfreie Notizen gemacht werden und diese unabhängig von
Entwicklungstabellen wiedergegeben werden. Bei der Dokumentation lege ich
Portfolio Ordner für die Kinder an und jedes Kind bekommt seinen eigenen Ordner,
indem ich mit den Kindern gemeinsam gesammelte Werke wie zB. gemalten,
gebastelten oder Fotos abhefte. Die
Fotos oder die gesammelte Werke werden alle mit Datum versehen. Zusätzlich zu dem
Portfolio werde ich Entwicklungsbögen nutzen.
(Entwicklungsbeobachtung
und –Dokumentation 9.Auflage )Die Ordner verbleiben bei mir, bis die
Betreuungszeit ihres Kindes bei mir endet und gehen dann mit zu den Kindern
nach Hause. Die Ordner sollen die Zeit bei mir wiederspiegeln und sind
jederzeit nach Absprache für die Eltern und die Kinder einsehbar. Bei
Auffälligkeiten ihres Kindes in der Entwicklung, werde ich sie zu einem
persönlichen Gespräch einladen. Dabei können wir uns gemeinsam und in
Ruhe unterhalten, wie wir ihr Kind
bestmöglich fördern können.
Elternarbeit
Ein wichtiger Punkt in der Kindertagespflege während der Arbeit
ist mir die Zusammenarbeit mit ihnen. Daher biete ich einen regelmäßigen
Austausch über die Entwicklung ihres
Kindes an. Natürlich gehören bei mir auch
täglich die Tür-und
Angelgespräche am Morgen oder in der Abholzeit dazu. Daher wäre es von Vorteil ca.
5-10min vor Betreuungsende bei mir zu
erscheinen, damit eine gute Übergabe vonstatten gehen kann.
Hygiene
Hygiene wird bei mir groß geschrieben und wie folgt
umgesetzt:
-die Kinder werden von mir ausschließlich mit
Einweghandschuhen gewickelt.
-jedes Kind hat seine eigene Wickelunterlage und
Utensilien
-Die Wickelkommode wird nach jedem wickeln eines
Kindes desinfiziert
-Das Bad und die Toilette wird täglich gereinigt und desinfiziert
-auch die anderen Räumlichkeiten werden täglich
gesäubert
-Küche wird vor Beginn der Tagespflege und nach
Ende gesäubert und die Arbeitsflächen desinfiziert
-Lebensmittel werden nach den Leitlinien gekauft,
gelagert und zubereitet
-Lebensmittel werden regelmäßig auf mhd. kontrolliert
-da Tiere mit im Haus leben wird darauf geachtet,
dass diese die Küche und Schlafräume
nicht betreten, und es sich keine Tierhaare dort befinden
Jedoch kann es schon mal passieren, dass ein Kind ein Tierhaar mit nach Hause nimmt!!
Bei
Pandemie( Corona) oder Epidemie (Grippe) wird die jeweilige Verordnung des
Landes Nordrhein Westfalen umgehend umgesetzt!
Sicherheit
Damit sie mir ihren größten Schatz anvertrauen
können habe ich für die Sicherheit ihres Kindes folgende Sicherheitsmaßnahmen
durchgeführt
-Außentür, Kellertür werden verschlossen
-Treppenschutzgitter oben und unten
-Türschutzgitter zur Küche wenn der Backofen an ist
-Steckdosensicherung,
Schubladen und Schranktürensicherung
-es sind keine scharfen Gegenstände wie Messer und Scheren, Küchengeräte, Reinigungsmittel und Arzneimittel für die Kinder zugängig
-Eckenschutz
-Rauchmelder, Feuerlöscher, Löschdecke und erste Hilfe Koffer, sind vorhanden und werden
auf Verfallsdatum regelmäßig geprüft
-Erste Hilfe Schein für Kinder ist vorhanden und
wird alle 2 Jahre erneuert
Die Tageskinder sind über die gesetzliche Unfallkasse versichert.
Regeln
und Rituale
Um den
Kindern Sicherheit, Vertrauen und einen festen Rahmen geben zu können gibt es bei mir Regeln und Rituale. Diese
werden wie folgt sein:
Regeln:
-ein liebevoller Umgang miteinander
-ein respektvoller Umgang miteinander
-Hände waschen vor dem Essen und nach dem
Toilettengang
-wir laufen während des Essens nicht umher
- es wird kein Spielzeug absichtlich zerstört oder
um her geworfen
-wir räumen nach dem spielen auf
- wir schlagen oder schubsen keinen
-Schuhe werden im Flur an und ausgezogen
-Die Haustüre öffnet nur die
Kindertagespflegeperson
Rituale:
-freundliche Begrüßung(Begrüßungsrunde) am Morgen
und Verabschiedung am Mittag
-wir essen gemeinsam und beginnen mit einem Tischspruch/
Lied
-feste Ess- und Schlafzeiten
-Vorleserunde
-Jedes Kind bekommt eine eigene kleine
Geburtstagsfeier
Medikamente
und Umgang mit Krankheiten
Mir ist es untersagt den Kindern Medikamente zu
verabreichen. In Ausnahmefällen können Dauermedikamente oder auslaufende
Medikamente mit schriftlicher Erlaubnis des Arztes verabreicht werden. Es
obliegt allein der Kindertagesperson, ob sie die Medikamentengabe für vertretbar
hält.
Kranke Kinder gehören in der Obhut der Eltern. Bei fieberhafte oder ansteckende Erkrankung des Kindes, darf das Kind frühestens nach 24 Stunden nach abklingen der Symptome (Fieberfrei), wieder zu mir gebracht werden. Auch bei starken Erkältungssymptomen (Infektiös) sollten die Kinder zu Hause betreut werden. Wird bei einem Kind eine ansteckende Erkrankung wie z.b Magen–Darm oder Kopfläuse vom Arzt diagnostiziert, so wird dieses bei uns an der Info wand oder per Infozettel bekannt gegeben und ihr Kind darf erst 48stunden nach dem letzten Erbrechen oder Durchfall wieder zu mir gebracht werden. Bei mir im Flur hängt zur Info auch die Wiederzulassungstabelle für Kindertagesstätten und Schulen.
Weiterbildungen
Ich werde mindestens einmal im Jahr eine Fort/
Weiterbildung besuchen .Auch an eine Auffrischung des erste Hilfe Kurses für
Kinder, werde ich spätestens alle 2 Jahre teilnehmen
Die Konzeption wurde von mir, Angelika Jacobs, verfasst.
Zur weiteren Hilfe habe ich benutzt:
Fachliteratur
des Berliner Modells zur Eingewöhnung
Zitate verwendet von (Berton Braley und Maria
Montessori)
Zeitschrift für Tagesmütter und Väter Ausgabe
5.2021 und viele mehr
Für die Ernährung: Broschüre in Form und Die
Leitlinien vom Bundesverband für Kindertagespflege
Praxis Kindertagespflege Beobachten und
Dokumentieren
Sieben mal Sieben ergibt feinen Sand
Fühlen, bewegen, sprechen und lernen
Sprachentwicklung und Sprachentwicklung in der Kita